JOSEPH HUBERTUS PILATES
Geboren 1883 in Mönchengladbach, wanderte 1926 nach Amerika aus und entwickelte dort in seinem Studio in New York eine Trainingsmethode, welcher er den Namen „CONTROLOGY“ gab.
„Contrology ist eine vollständige Koordinierung von Körper, Verstand und Geist. Durch Contrology erwerben Sie als erstes eine zweckorientierte, vollständige Kontrolle über Ihren eigenen Körper und dann, durch richtige Wiederholung der Ausführungen, allmählich und schrittweise den natürlichen Rhythmus und die Koordination, verbunden mit all Ihren Aktivitäten im Unterbewusstsein.“
Joseph Hubertus Pilates
1. Kontrolle
2. Konzentration
3. Präzision
4. Zentrierung
5. Atmung
6. Bewegungsfluss
Durch die Kontrolle des Geistes über den Körper sind wir in der Lage , Bewegungen kontrolliert, d.h. in einem angemessenen und nicht zu schnellen Tempo auszuführen. Nur so werden alle Muskeln an der Durchführung einer Übung beteiligt sein. Durch kontrolliertes Training können Verletzungsrisiken minimiert und die Wirkung jeder Übung erhöht werden.
Die Kontrolle über jede Bewegung geht einher mit der Konzentration auf dessen Ausführung. Durch ein hohes Maß an Konzentration können wir Muskeln gezielt ansteuern und diese dadurch optimal trainieren.
Die Präzision, die detailgetreue Ausführung jeder einzelnen Bewegung erhöht den Nutzen für den Körper. Das Weglassen eines Details kann den Wert einer Übung schmälern.
Im Mittelpunkt aller Aktionen steht jedoch das Zentrum. Einfach gesagt, zählt dazu der Bereich um den Bauchnabel. Es wird nach oben begrenzt durch das Zwerchfell, die vorderen und hinteren Rippenbögen und nach unten durch die Beckenbodenmuskulatur. Außerdem gehören der Bereich des unteren Rückens und die Gesäßmuskulatur dazu.
Das gezielte Ansteuern dieses Bereiches wird Zentrierung genannt. Durch eine starke Muskulatur in diesem Bereich wird die Wirbelsäule gestützt und eine aufrechte Körperhaltung geschaffen. Eine präzise und mühelose Ausführung einer Übung wird durch die Atmung unterstützt.
Durch eine intensive Ausatmung werden die Lungen geleert und es wird Platz für neuen Sauerstoff geschaffen, der das Blut anreichert und unseren Kreislauf in Gang hält.
Der Bewegungsfluss innerhalb einer und zwischen den einzelnen Pilates-Übungen ist das entscheidende Merkmal im Vergleich zu allen anderen Trainingsformen. Durch die Beachtung und Umsetzung dieses Prinzips wird unser Körper ein mehr an Balance und Koordinationsvermögen erhalten.
Gelingt es, diese sechs Prinzipien zu befolgen und konsequent umzusetzen, wird die großartige Wirkung dieser Methode bald zu spüren sein. Ihr Körper wird an Stärke und Ausdauer, Flexibilität und Dehnbarkeit gewinnen. Dadurch ist dieses Workout auch als Ausgleich für andere, einseitig belastende Sportarten von Bedeutung.
Überzeugen Sie sich selbst !
Der Cadillac, auch Trapez Table genannt, ist ein klassisches Pilates-Trainingsgerät an dem vielseitig und sehr individuell trainiert werden kann. Dort angebrachte Elemente wie Stahlfedern, eine Push-Through-Bar und vieles mehr, ermöglichen ein umfassendes Programm an Kräftigungs- und Dehnübungen.
Diese Übung erfordert ein hohes Maß an Kraft und Kontrolle. In voller Ausführung dient sie der Ganzkörperkräftigung und als Stretch.
Der Reformer ist das wohl beliebteste klassische Pilates-Trainingsgerät. Der in den Reformer integrierte Schlitten macht es möglich, sich mit Hilfe von Seilen und Rollen gegen einen Federwiderstand gleitend zu bewegen.
Das Training erfolgt liegend, sitzend oder stehend auf dem Reformer. In dem sich der Trainierende mit Händen oder Füssen von der Fußstütze wegdrückt oder an Seilen zieht, wird eine Spannung aufgebaut, welche kontrolliert werden muss und letztendlich der Kräftigung der Muskulatur dient.
Diese Übung ist vielen bereits von der Matte bekannt. Sie dient der Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskeln sowie der, der Beininnen- und Vorderseiten.
Den Chair gibt es in den Variationen Low Chair auch Wunda Chair genannt und High Chair. Der High Chair ist die Erweiterung des Wunda Chair durch Handgriffe und einem High Back (einer Holzwand). Auf diesen Geräten können, ebenfalls wieder durch Überwindung eines Federwiderstandes, eine Vielzahl von Koordinations-, Kräftigungs- und Balanceübungen durchgeführt werden.
Diese Übung dient der Kräftigung der Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur und fordert ein starkes powerhouse. Es werden Stabilität, Koordination und Balance trainiert.
Der High Ladder Barrel ist ein Gerät, welches vorrangig der Dehnung unterschiedlicher Körperbereiche dient. Als Small Barrel kann es auch im Mattenunterricht verwendet werden.
Bei dieser Übung kommt jeder in einen wunderbaren Ganzkörperstretch. Neben dem Rückenstrecker werden hierbei auch die Oberschenkelrück- und Innenseiten sowie die Gesäßmuskulatur gekräftigt.
Die Wall Unit , auch Tower genannt, gehört nicht zu den klasssischen Pilates-Trainigsgeräten. Sie wurde aus Gründen der Platzersparnis entwickelt. Schaut man genau hin, ist es eine leicht verkleinerte Version des Cadillacs. Eine Vielzahl von Übungen können hier trainiert werden, die eigentlich vom großen Cadillac stammen. So ist es vielen Pilates-Freunden gleichzeitig möglich, zu trainieren.
Dient der Kräftigung der Bauch- und der großen Rückenmuskulatur (Latissimus). Sie außerdem gut für die Stabilisierung der Schulter. Es werden die Wirbelsäule und die Oberschenkelrückseite gedehnt.
Retro Pilates
Ines Diescher
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